Wenn man ein paar Jahre mit den verschiedensten Techniken fotografiert hat, kommt man auch mal auf die Idee Bilder mit Hilfe der künstlichen Intelligenz (KI / AI) zu gestallten.
Die KI-Phase hält jetzt bei mir schon ein Jahr an und auch hier stößt man an seine Grenzen, obwohl mit der Entwicklung noch lange nicht das Ende erreicht zu sein scheint und man selbst noch nicht alles ausgereizt hat.
Es gibt die “lustige” Phase, die “kreative” Phase und die “ernstgemeinte” Phase. Zu dieser Phase würde ich mal die von mir generierten Porträts zählen. Die Puristen unter den Fotografen haben diese Bilder verrissen und scharf kritisiert. Nun es waren meine Vorstellungen von gestalteten Porträts. Ja, es waren bei Frauen mehr die Frauen, die man gern für die Werbung benötigt hätte. Aber hässliche Menschen gibt es in der Wirklichkeit ja mehr als genug. Also Schwamm drüber.
Wenn echte Porträts von interessanten Menschen gemacht werden, dürfen sie auch dem Schönheitsideal widersprechen. Ansonsten sind diese Porträts langweiliger als KI-generierte Bildchen.
Walter Schels bei der Arbeit ….
Es gibt und gab nur wenige Fotografen denen es gelungen ist spannende Porträts zu fotografieren. Es müssen nicht immer prominente Personen des öffentlichen Lebens sein. Die Geschichten die ein Gesicht erzählt ist viel wichtiger. Walter Schels ist einer dieser Fotografen, der die Porträtfotografie positiv geprägt hat. Ich durfte ein paar Tage in einem Workshop zur Porträtfotografie bei ihm lernen und genießen.
Leider bin ich noch immer weit entfernt von dem was ich gelernt habe. Weder in der Realität noch in der künstlichen Welt. Jetzt habe ich nur noch Spaß.